In beiden Bergstadtteile und im gesamten Stadtgebiet in grafischer Darstellung
Anders als in allen übrigen Stadtteilen hat die AfD sowohl im Boxberg als auch im Emmertsgrund die meisten Zweitstimmen erhalten.
Bemerkenswert ist auch der Stimmenzuwachs bei DIE LINKE und der Absturz der FDP ( Grafik 1).
Interessant ist ein Vergleich der Wahlergebnisse in den zwei Boxberger bzw. den drei Emmertsgrunder Wahlbezirken untereinander.
Während die Boxberger Bezirke Nord und Süd ein ähnliches Wahlverhalten zeigen, gibt es in den drei Emmertsgrunder Wahlbezirken dramatische Unterschiede (Grafik 2):
Bezirk 1 (Emmertsgrund-Nordost mit Passage und Otto-Hahn-Platz) weist die mit Abstand niedrigsten CDU- bzw. FDP-Anteile auf bei gleichzeitig höchsten AfD- bzw. DIE LINKE-Anteilen.
Im Bezirk 3 (Emmertsgrund-Süd einschließlich Augustinum) ist es umgekehrt mit dem höchstem CDU- und FDP-Zuspruch bei geringstem Zuspruch für AfD und DIE LINKE.
Bezirk 2 (Mombertplatz, Bothestraße/-platz einschließlich Jellinekplatz) mit einer Mischung aus Einfamilien- bzw. Reihenhäuser und Hochhäusern liegt im Wahlverhalten zwischen diesen beiden Extremen.
Die Wahlbeteiligung in den Bergstadtteilen war diesmal mit etwa 70% erfreulich hoch, wenn auch wie immer deutlich niedriger als in den anderen Stadtteilen, wo sie zwischen 80 und 90% pendelte.
[Text: Hans-Harald Hippelein]

