Wenn es sich sogar die baden-württembergische Kultusministerin Theresa Schopper nicht nehmen lässt, per Videogruß eine Botschaft an die Waldparkschule im Boxberg zu schicken, dann muss dort wieder einmal eine ganz besondere Neuerung eingeführt worden sein. In der Tat: Im November vergangenen Jahres wurde ein „Digital Hub“ (etwa: digitales Zentrum), von den Schüler*innen liebevoll „Fuchsbau“ genannt, feierlich eingeweiht. Auch Schulleiter Thilo Engelhardt und Bürgermeisterin Stefanie Jansen betonten die Bedeutung dieses Projekts für die digitale Weiterentwicklung der Schule bei ihren Lerninhalten.
Der „Digital Hub“ bietet den Schüler*innen modernste technische Ausstattung und erleichtert das Lernen durch innovative Methoden. Der „Hub“ ermöglicht es den Lernenden, fortschrittliche Technologien zu nutzen und Kompetenzen im Umgang mit digitalen Werkzeugen zu entwickeln.
Kritisch sah der Schulleiter in seiner Rede allerdings die allgemeine schulpolitisch teils rückständige Bildungs-Landschaft. Er verglich Jahrhunderte alte Industriebauten, in denen heute niemand mehr arbeitet, mit den oft ebenso alten Schulgebäuden, in denen noch heute Unterricht stattfindet.
Möglich wurde der Bau des „Digital Hub“ durch eine großzügige anonyme Privatspende von 100.000 Euro sowie durch Förderung der Stadt Heidelberg in Höhe von rund 570.000 Euro.
Nach sechs Jahren Planung und Arbeit war also ein Raum entstanden, der nicht nur technologische Fertigkeiten fördert, sondern auch Teamarbeit und Problemlösung unterstützt. Der „Fuchsbau“ bietet eine moderne Lernumgebung, die optimal auf die Herausforderungen der Zukunft an die Lernenden vorbereitet.
Text: Schram Husami, Karwan Abdullah, pbc
Foto: ©Karwan Abdullah
Bild: Reges Interesse an der Neuheit in der Aula der Waldparkschule. Ganz links hinten der Schulleiter.