EM-BOX
Über uns
„Em-Box – Journal für die Stadtteile Boxberg und Emmertsgrund“ ist eine Stadtteilzeitung, die auf Initiative des Kulturkreises Emmertsgrund-Boxberg und mit Hilfe der städtischen Verwaltung im September 1996 als „Em-Box-Info“ aus der Taufe gehoben wurde. Seitdem erscheint die Zeitung vierteljährlich als gedruckte Broschüre, die kostenlos verteilt wird. Zahlreiche feste und freie MitarbeiterInnen aus beiden Bergstadtteilen erstellen ehrenamtlich die Inhalte und sorgen dafür, dass die Zeitung ihr gedrucktes Layout erhält. Die Em-Box finanziert sich durch Anzeigen selbst. 2024 leitete die Redaktion der Em-Box eine Transformation des Blattes hin zu mehr Aktualität und stärkerer online-Präsenz ein, um auch in den kommenden Jahren und Jahrzehnten den BürgerInnen der Bergstadtteile Information und Unterhaltung zu bieten und das Gemeinschaftsgefühl auf dem Berg zu stärken. Integration, Identifikation und Kommunikation waren und sind die Ziele, die sich der Kulturkreis als eingetragener Verein gegeben hat und denen sich auch die Em-Box verpflichtet fühlt. Journalistisch orientiert sich die Redaktion an den “Empfehlungen des deutschen Presserates”, indem sie die Öffentlichkeit über sie betreffende wesentliche Themen aufklärt, um somit zur Meinungsbildung beizutragen. Herausgeber der Em-Box waren bis März 2015 der Kulturkreis Emmertsgrund- Boxberg sowie der Stadtteilverein Emmertsgrund. Seit März 2015 war der Stadtteilverein Emmertsgrund der alleinige Herausgeber der in „Em-Box“ umbenannten Zeitschrift. Seit Mitte 2023 sind der Trägerverein Em-Box e.V. und der Stadtteilverein Heidelberg-Emmertgrund e.V. gemeinsam Herausgeber. Anlässlich des Jubiläums zur 75. Ausgabe (April 2015) der Em-Box erschien folgendes Grußwort des Heidelberger Oberbürgermeisters Eckardt Würzner: „Die Stadtteilzeitung Em-Box-Info ist ein Erfolg. Das Informationsblatt für die Stadtteile Emmertsgrund und Boxberg erscheint hiermit zum 75. Mal. Weil es pro Jahr vier Ausgaben davon gibt, lässt sich schnell errechnen, dass die Zeitung auf dem Berg nun schon seit über 18 Jahren besteht. Kaum eine andere speziell für einen Heidelberger Stadt- teil oder ein bestimmtes Wohngebiet konzipierte regelmäßige Publikation hat so lange durchgehalten. Der Vorteil einer Stadtteilzeitung ist, dass sie über den Lebensraum ihrer Leserinnen und Leser von innen heraus berichtet und somit eine sehr enge Beziehung zwischen Redaktion und Lesern aufbauen kann. Der Erfolg von Em-Box-Info ist aber sicherlich auch darin begründet, dass die Zeitung sich nicht den wirtschaftlichen Zwängen eines großen Verlages unterwerfen muss. Das Redaktionsteam um Frau Dr. Weinmann-Abel arbeitete schon immer ehrenamtlich, dafür aber mit umso größerer Begeisterung. Im Namen aller Heidelbergerinnen und Heidelberger gratuliere ich Em-Box-Info und allen ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sehr herzlich zum Erscheinen der 75. Ausgabe. Ich wünsche der Stadtteilzeitung weiterhin viele treue Leserinnen und Leser. Allen im Redaktionsteam Mitwirkenden wünsche ich stets große Freude beim Recherchieren und beim Schreiben, damit Em-Box-Info in einigen Jahren auch das Erscheinen der 100. Ausgabe feiern kann.“ Und hier der Leitartikel zur 75. Jubiläumsausgabe, zu der die Em-Box eine optische Überarbeitung ihres Titels erhielt, der sie bis zur Nummer 114 prägte. Im Januar 2025 erschien die Em-Box dann erstmals mit dem aktuellen Design. „Die Nr. 75 ist frischer denn je – Aus unsicheren Anfängen hat sich die Em-Box zu einer Heidelberger Institution entwickelt“ Die Em-Box ist eine Institution geworden. Sie ist ein geschätztes Medium in der Kommunalpolitik, wird in anderen Stadtteilen und über Heidelberg hinaus gelesen, sie hat Verständnis und Wertschätzung für die beiden Bergstadtteile eingeworben. Die Em-Box hat die Geschichte(n) des Emmertsgrunds und Boxbergs im wahrsten Wortsinn mitgeschrieben. Heute liegt Ihnen, liebe Leserin und lieber Leser, die fünfundsiebzigste Ausgabe der Em-Box vor – dank des Durchhaltevermögens der Redaktions-Frauen- und Männerschaft! Und sie ist frischer denn je! Um diesen Frischefaktor zu erhalten, gibt es einige Neuerungen! Der Titel „Em-Box- Info“ mutiert zur schlichten „Em-Box“. Auch grafisch ändert sich der Titel. Er kommt jünger und plakativer daher. Ebenso erfährt das Layout, also das „Gesicht“ der Em-Box, eine Frisch- zellenkur: filigranere Überschriften, mehr „Luft“ zwischen den Texten, neue Bildpositionierungen, modifizierte Seitenköpfe. Nach wie vor ist die Zeitung aber redaktionell unabhängig und wird es bleiben. Sie ist wirtschaftlich autark und trägt sich seit Jahren allein, ist also auf Finanzhilfen von anderen nicht (mehr) angewiesen. Dass sich die wirtschaftliche Situation so solide darstellt, ist den vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Em-Box geschuldet, die über lange Jahre für Gottes Lohn gearbeitet haben. Vor bald zwanzig Jahren kreiste der Kulturkreis Emmertsgrund um sein Programm „Identifikation, Kommunikation, Integration“. Wie vermitteln wir diese hehren Leitgedanken am besten?, fragte man sich. Die Lösung war alsbald geboren: Wir machen eine Zeitung! Die damalige Vorsitzende des Kulturkreises, Dr. Karin Weinmann-Abel, trommelte zusammen, was Beine hatte und dem Projekt förderlich sein könnte. Zunächst mich, den Politik-Redakteur und Otto-Hahn-Platz-Nachbarn; dann vor allem Rudi Lerche, den damaligen Stadtverwaltungsdirektor und Chef aller Bürgerämter, der die Em-Box in nachgerade liebevoller Fürsorge finanziell und mit gutem Rat angeschoben hat. Die beiden Stadtteilvereine Boxberg und Emmertsgrund wurden mit ins Boot geholt. Dass es das Blatt heute noch gibt, ist neben Weinmann-Abel auch Dr. Hans Hippelein und dem langjährigen Schatzmeister Prof. Sebastian Hoth zu verdanken. Zu dritt haben sie durch konsequente Anzeigenakquise die wirtschaftliche Solidität der Zeitung erreicht. Hans Hippelein hat sich vor allem durch sein jahrelanges Em-Box-Layout und durch seine vielfältige Autorenschaft in Text und Bild profiliert. Karin Weinmann-Abel als Leiterin der Redaktion hat die Em-Box frei von Partikularinteressen gehalten, sie vor parteipolitischem oder anderem Einfluss bewahrt. Gemeinsam mit den übrigen Redaktionsmitgliedern hat sie das Blatt konsequent als ein bürgerschaftliches Forum mit integrativem Auftrag gestaltet – und sich dabei so mancher Anfechtung erwehren müssen. Für mich als Mitbegründer der Em-Box ist es also eine gute Nachricht, wenn sie trotz zunächst anders gesendeter Signale heute sagt: Ich mache weiter.“ Im Jahr 2024 stellte sich dann schließlich doch die Frage: Wie geht es weiter, wenn die ursprünglichen Gründer und Macher der Em-Box einmal aufhören? Die Antwort darauf gab schließlich ein Konzept, das von Elke Messer-Schillinger entwickelt und in mehreren großen und kleinen Runden mit den Herausgebern der Em-Box, der Redaktion und Vertretern der Stadt Heidelberg vorgestellt, besprochen und schlussendlich beschlossen wurde. Dieses Konzept sieht eine Verlagerung des zentralen Mediums von der gedruckten Zeitung auf eine Website vor, auf der Artikel zeitnah und sehr viel aktueller als bisher erscheinen. Unterstützt wird der Webauftritt durch Seiten in Sozialen Medien, die den Lesern erlauben, sich direkt mit der Redaktion und mit anderen interessierten Heidelbergern zu den jeweiligen Themen auszutauschen. Und was wird aus der gedruckten Em-Box? Natürlich bleibt auch die gedruckte Em-Box weiter erhalten. Mit zwei Ausgaben im Jahr wird sie den Emmertsgrundern und Boxbergern die Highlights des jeweiligen Halbjahres Schwarz auf Weiß und in der gewohnten Papierform liefern. Um die Auflage zu senken und umweltfreundlicher zu werden, wird die Em-Box künftig jedoch nicht mehr in alle Briefkästen gesteckt sondern wird an zentralen Punkten in den Bergstadtteilen und in ganz Heidelberg ausliegen, so dass sich jede und jeder ein oder mehrere Exemplare mitnehmen kann.